30 Minuten Workout – Schnell und Effektiv zu mehr Fitness

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Fit is the new skinny – und das Workout ist der beste Weg dorthin. Daher wird immer mehr Menschen bewusst, dass Sport einige Vorteile zu bieten hat. Zudem belegen immer mehr wissenschaftliche Studien, dass für einen fitten und gesunden Lebensstil ein 30 Minuten Workout genau das richtige ist.

Auch für all jene, die sich mehr Sport in ihrem Leben wünschen ist ein solches 30 Minuten Workout ein idealer Einstieg.

Warum ein 30 Minuten Workout?

Aber nicht nur Neueinsteiger vermeiden aus den unterschiedlichsten Gründen das Training im Fitnessstudio.

Wer sich jedoch für das 30 Minuten Workout in den eigenen vier Wänden entscheidet, will sich dann natürlich nicht unbedingt eine Menge Hanteln oder gar Geräte für zu Hause anschaffen.

Eine Lösung hierfür können Eigengewichtsübungen darstellen.

Und von denen gibt es einige, die man wunderbar zu Hause und (wenn man möchte) direkt nach dem Aufstehen absolvieren kann.

Was liegt also näher, als einen kleinen Trainingsplan für euch zusammenzustellen, mit dem es sich ganz leicht trainieren lässt? Richtig!

Und weil sich so ein Plan auch für Anfänger super eignet, gibt es jede Übung auch in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Um ein effektives Ganzkörpertraining in 30 Minuten zusammenzustellen, sind besonders die Übungen von Vorteil, die mehr als einen Muskel Trainieren.

Am besten sind Übungen, die ganze Muskelgruppen gleichzeitig ansprechen.

Fünf Eigengewichtsübungen bieten sich daher besonders an für ein umfassendes Workout an.

Das Workout:

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Kniebeugen

So einfach wie effektiv ist die Kniebeuge auch ohne Gewicht auf den Schultern eine wunderbare Übung für die eigenen vier Wände.

Allerdings ist sie technisch auch nicht ganz einfach.

Daher gilt:

Zu Beginn lieber weniger Wiederholungen und diese dafür sauber ausführen.

In der Ausgangsposition stellt ihr euch aufrecht und mit den Füßen schulterbreit auf.

Mit einem geraden Rücken geht ihr dann in die Hocke, bis die Oberschenkel in der Waagerechten sind. Fällt euch das zu leicht, könnt ihr auch noch weiter nach unten.

Wichtig ist, dass ihr mit dem Hintern zuerst nach unten geht.

Der Oberkörper kann dabei leicht nach vorne neigen, er sollte nur nicht gekrümmt werden.

Außerdem sollte in dieser Bewegung eingeatmet werden.

In der Endposition angekommen, drückt ihr den Oberkörper wieder nach oben, bis die Beine fast (nicht ganz) durchgestreckt sind.

Bei dieser Bewegung solltet ihr ausatmen.

Um bei der Kniebeuge immer auf dieselbe Höhe hinunterzukommen, könnt ihr euch zum Beispiel einen Bierkasten oder etwas Ähnliches auf den Boden stellen.

Sobald euer Hintern den Kasten berührt, könnt ihr wieder nach oben gehen.

Für Fortgeschrittene gibt es die Möglichkeit Kniebeugen nur mit einem Bein zu machen. Dazu muss das zweite Waagerecht vor den Körper gestreckt werden.

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Liegestütze

In der Ausgangsposition geht ihr auf die Knie und stützt euch mit den Händen etwas mehr als schulterbreit, aber in Brusthöhe auf dem Boden ab.

Danach hebt ihr die Knie an, sodass ihr euren Körper nur noch auf Händen und Zehenspitzen haltet.

Während der gesamten Ausführung solltet ihr darauf achten, dass Beine, Oberkörper und Kopf eine gerade Linie bilden.

Weder sollte der Hintern weit nach oben gedrückt sein, noch sollte sich das Becken zum Boden neigen.

Außerdem sollten die Arme in der Startposition nicht durchgedrückt sein.

Nun senkt ihr euren Oberkörper ab. Dabei wird die Spannung im Körper gehalten und ganz aus der Brustmuskulatur gearbeitet.

Sobald eure Nase kurz vor dem Boden angelangt ist, drückt ihr den Oberkörper wieder in die Ausgangsposition zurück.

Grundsätzlich beim Ablassen einatmen und beim Hochdrücken ausatmen.

Um die Übung etwas schwerer zu gestalten, nehmt einfach die Hände näher zusammen. Am schwersten sind die Liegestütze, wenn sich die Finger beider Hände direkt vor der Brust berühren.

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Burpees

Die Burpees sind eigentlich eher eine Ausdauerübung.

Allerdings braucht man zur Ausführung auch Oberkörper- und Beinmuskulatur.

Beides zusammen ergibt eine harte aber effektive Mischung, bei der ihr spätestens nach 10 Stück ordentlich ins Schwitzen geratet.

Die Ausgangsposition ist der aufrechte Stand.

In Bewegung zwei geht ihr ganz in die Hocke, bis eure Hände den Boden berühren.

Dann verlagert ihr das Gewicht von den Füßen auf die Hände und streckt die Beine wie in einer Art Sprung nach hinten.

Als Nächstes lasst ihr den gesamten Körper auf dem Boden abliegen.

Daran schließt sich, mit derselben Bewegung wie zuvor, sofort das Aufstehen an.

Die Beine werden wieder angezogen und das Gewicht wird auf die Füße zurückgelagert.

Als Letztes steht ihr wieder auf und schließt direkt einen Sprung nach oben an.

Dabei werden die Arme über den Kopf gestreckt.

Aus dem Sprung heraus könnt ihr eigentlich sofort wieder in die Hocke zur nächsten Wiederholung.

Euer eigenes Gewicht ist zu leicht? Dann könnt ihr etwas Gewicht in einen Rucksack packen (Klamotten z.B.) oder euch eine Gewichtsweste zulegen! 

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Sit-Ups

Sit-Ups sind wohl nach den Liegestützen die bekannteste Fitnessübung überhaupt.

In unzähligen Varianten und Abwandlungen sorgen sie für die nötigen Muskeln am Waschbrettbauch.

Zur Ausführung legt ihr euch mit dem Rücken auf den Boden (eine Trainingsmatte oder ein Kissen als Unterlagen ist dabei ganz praktisch).

Die Beine werden leicht angewinkelt und Fußbreit voneinander aufgestellt.

Die Arme bleiben am Körper, die Hände berühren die seitliche Gesäßmuskulatur.

Bei der Aufwärtsbewegung geht die Brust zu den Knien.

Der Oberkörper soll dabei angespannt und aufrecht bleiben.

Auf keinen Fall darf die Wirbelsäule bei der Bewegung zusammengerollt werden!

Die Arme bleiben ausgestreckt und die Hände wandern an den Oberschenkeln zu den Knien.

Hierbei sollte ausgeatmet werden.

Ist der Oberkörper aufgerichtet, lasst ihr ihn wieder zurück Richtung Boden sinken.

Allerdings sollte a) diese Bewegung langsam ausgeführt und b) der Oberkörper am Ende nicht abgelegt werden. Während der Rückwärtsbewegung ist ausatmen angesagt.

Falls die „normalen“ Sit-Ups zu leicht werden, könnt ihr den Oberkörper bei jeder Aufwärtsbewegung abwechselnd um 90 Grad nach rechts und links drehen. Das trainiert zusätzlich die seitliche Bauchmuskulatur.

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Reverse Fly

Um den Rücken und die Schultern noch etwas zu trainieren, bilden die Reverse Flys den Abschluss.

Allerdings braucht ihr für die Flys zwei Hilfsmittel. Befüllt einfach zwei 0,5 l Flaschen mit Wasser um Gewichte für diese Übung zu haben.

In der Ausgangsposition setzt ihr euch auf einen Stuhl oder auch aufs Bett.

Die Beine stehen eng nebeneinander und der Oberkörper ist stark nach vorne geneigt.

Er sollte fast auf den Oberschenkeln abgelegt sein.

Die Arme hängen (parallel zu den Unterschenkeln) nach unten. In jeder Hand haltet ihr jeweils eine Wasserflasche.

Nun werden die Wasserflaschen, mit beinahe durchgestreckten Armen angehoben.

Sie wandern dabei in einem 90-Grad-Winkel nach oben.

In der Endposition sollten die ausgestreckten Arme eine waagerechte Linie bilden.

In der Rückwärtsbewegung lasst ihr die Arme mit den Wasserflaschen langsam in die Anfangsposition zurückgleiten.

Beim Anheben sollte ausgeatmet, beim Ablassen eingeatmet werden.

Um die Muskulatur hier stärker zu fordern, können einfach die Gewichte erhöht werden (z.B. 1,5 l Flaschen).

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Wiederholungen:

Was nun die Anzahl der auszuführenden Bewegungen angeht, sollten es mindestens drei Sätze á 8 bis 12 Wiederholungen sein.

Allerdings kann auch nach Muhammad Ali trainiert werden.

Der ehemalige Boxer hat immer erst angefangen seine Wiederholungen zu zählen, wenn die Muskeln begonnen haben zu schmerzen.

Das gesamte 30 Minuten Workout gibt es hier noch einmal als eBook.

Und falls Du noch mehr Workouts suchst, wirst Du auf unserer Seite zum Thema Home Gym Workous fündig.

Viel Erfolg beim Training.

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Über Schorsch

Von der Couch-Potato zum Ironman. Das ist Schorschs Geschichte, der nun schon über Jahre Trainer, Co-Founder, Redakteur und Buchautor hier bei Mission Triathlon ist. Er beschäftigt sich seit 2013 mit allen Themen rund um Triathlon und Fitness. Seit über 20 Jahren sportlich aktiv hilft er heute anderen dabei, ihre Ziele im Sport zu erreichen.

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