Artikelreihe „Das richtige Maß“ III – Orthorexie vs. Junk-Food

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Was hat das Thema Ernährung auf einem Blog über Triathlon und Fitness – noch dazu in einer Artikel-Reihe über das rechte Maß – zu suchen? Sehr viel! Denn wie manche wissen, werden leistungsfähige Körper nur zu einem Teil durch Training geformt.

Den Rest macht die Ernährung aus, unser Kraftstoff quasi.

Sie kann unseren Trainingserfolg entweder unterstützen oder ihn komplett zunichte machen.

Darüber, wie wir uns am besten ernähren sollen, herrschen natürlich die unterschiedlichsten Meinungen.

An dieser Stelle soll es allerdings eher um die Frage gehen, welche Extreme unserm Körper schaden und was im Gegensatz dazu ein gutes Mittelmaß darstellt.

Auf der einen Seite gibt es vielleicht Menschen, die das Maß verloren haben, weil sie zu viel und zu ungesund essen.

Aber es gibt auch solche, die krank werden, weil sie genau das Gegenteil von dem versuchen und dabei in einen krankhaften Kontrollzwang, der Orthorexie, verfallen.

Der folgende Beitrag ist der III. Teil der Artikelreihe über das „richtige Maß“. Die ersten beiden Artikel über das Gleichgewicht zwischen Routine und Abwechslung beziehungsweise Sportsucht und Powercouching kannst du in den hinterlegten Links nachlesen!

Warum Junk-Food süchtig macht

Dass Junk/Fast Food in der Regel nicht die gesündeste Möglichkeit sich zu ernähren darstellt, ist denke ich allen theoretisch klar.

Praktisch zieht es den ein oder anderen wahrscheinlich doch öfter mal zur Frittenbude, zum Dönermann oder zu Chips, Cola und Schokolade.

Sei es, aus einer Stressreaktion heraus, aus Langeweile oder einfach, weil der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen und Vitaminen versorgt wird und dann nach schneller Energie schreit (Stichwort Heißhungerattacken).

Auch als Belohnung für ein bestimmtes Sportpensum kann diese – eher kontraproduktive – Reaktion zuweilen vorkommen.

Leider macht diese beliebte Kombination aus Zucker und Fett jedoch nicht nur hungrig, dick und
krank – um es mal ganz drastisch auszudrücken, sondern auch süchtig.

Denn die dafür genutzten Zutaten enthalten keine hochwertigen Nährstoffe, sondern Transfette und künstlich hergestellte Kohlenhydrate, die den Stoffwechsel durcheinanderbringen und zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetis hervorrufen können.

Zudem sind die in Fastfood enthaltenen Geschmacksverstärker darauf ausgelegt, dass man möglichst bald wieder etwas zu essen braucht und zwar am besten genau denselben ungesunden Burger, die Pizza oder das Eis.

Deshalb ist es auch so schwer, sich ein „gesundes“ Essverhalten anzugewöhnen.

Orthorexie vs. Junk-Food

Mal angenommen, dein Körper wurde ein Leben lang auf Nutella getrimmt.

Ob du willst oder nicht;  er nimmt die Süße eines Apfels oder einer Banane dann überhaupt nicht mehr wahr, weil dein Geschmackssinn quasi „verdorben“ ist.

Die Geschmacksnerven an scheinbar so fades Essen wie frisches Obst und Gemüse zu gewöhnen, dauert ein Weilchen und erfordert etwas Training, aber es ist möglich.

Zum Beispiel, indem du  nach und nach auf zusätzlichen Zucker und gesüßte Lebensmittel (von Softdrinks über Fruchtjoghurts bis hin zu Fertiggerichten) verzichtest und versuchst, die natürlichen Aromen wieder zu schmecken.

Und auch indem du dir  vor Augen hältst, was der Körper eigentlich braucht, um leistungsfähig zu sein und zu funktionieren:

gute Fette und Proteine und Kohlenhydrate aus möglichst naturbelassenen Lebensmitteln. (Mehr dazu in unserem Artikel über die Ernährungsgrundlagen)

Wenn du partout nicht weißt, was gesund und gut für deinen Körper ist, kannst du dich auch an dieser Nahrungsmittelübersicht orientieren.

Dr. Feil Pyramide
mehr Infos gibt es auf der Seite der Forschungsgruppe Dr. Feil

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Was darf ich essen?

Trotz oder vielleicht wegen der ständig verfügbaren ungesunden Alternativen ist es in den vergangenen Jahren immer mehr in Mode gekommen, sich gesund zu ernähren.

Doch in Zeiten von Veganismus, Low-Carb-Diäten und sämtlichen Arten der Lebensmittel-Intoleranz (gegen Laktose, Gluten und neuerdings auch Fruktose oder Sorbit) ist es manchmal schwer, die Übersicht über die gesunden, bzw. „erlaubten“ Lebensmittel und Inhaltsstoffe zu behalten.

Es drängt sich regelrecht die Frage auf:

Was ist eigentlich die „richtige Ernährung“?

Zunächst einmal ist es wichtig festzuhalten: Die universell richtige Ernährungsform gibt es nicht!

Auch wenn wissenschaftliche Studien dir weismachen wollen, dass sich die ein oder andere Methode als die erfolgreichste herausgestellt hat – es gibt bestimmt genausoviele Studien, die das Gegenteil behaupten.

Das Problem an der Sache ist nämlich, dass die Auftraggeber häufig selbst aus der Lebensmittelindustrie stammen und daher ein Interesse daran besitzen, bestimmte Ergebnisse zu erhalten, um ihre Produkte besser absetzen zu können.

Ich will jetzt nicht sagen, dass man der Wissenschaft generell keinen Glauben schenken kann.

Aber es gibt eben nicht nur einen einzigen Weg, der zum Ziel führt.

Der menschliche Körper ist nicht nur sehr anpassungsfähig, sondern auch individuell verschieden und braucht für verschiedenartige Anforderungen auch unterschiedlichen Treibstoff.

Während der eine auf Rohkost schwört, kann das bei dem andern extreme Verdauungsbeschwerden hervorrufen.

Und wenn jemand gute Erfahrungen mit dem Verzicht auf Kuhmilch und daraus hergestellten Produkte gemacht hat, muss das für dich nicht gleichermaßen gelten.

MerkspruchEs ist natürlich vollkommen verständlich und logisch, wenn Menschen mit einer Nahrungsmittelintoleranz Lebensmittel vermeiden, die ihrem nachweislich Körper nicht gut tun.

Ebenso ist es durchaus nachvollziehbar, dass Menschen aus ethischen Gründen (sei es das Tierwohl, der ökologische Fußabdruck oder andere Aspekte der Fleischproduktion) darauf verzichten, tierische Produkte zu sich zu nehmen.

An einer solchen Gewissensentscheidung ist absolut nichts auszusetzen. Dennoch ist das kein Grund, anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, weil sie so „rückständig“ sind, noch Fleisch zu essen.

Oder vielmehr ihnen weismachen zu wollen, dass tierische Produkte ihrem Organismus sicher auf die ein oder andere Weise schaden.

Genauso wie mit Veganismus und Vegetarismus verhält es sich meiner Meinung nach auch mit Low-Carb-Diäten oder anderen Ernährungsweisen, bei denen gewisse Lebensmittel wie zum Beispiel Weizen und Milchprodukte tabu sind.

Das eigentliche Problem sind weniger die scheinbar ignoranten Fleischesser, Weißbrotmampfer oder Kuhmilchsäufer, sondern die Annahme, dass es die allgemein gültige Ernährung gibt und dass man sie allen predigen muss.

Alles ist erlaubt!

Lass dich also nicht verrückt machen von den vielen Ernährungstrends!
Es mag sein, dass der Verzicht auf Weizen dir bei Abnehmen hilft. Es ist ebenso möglich, dass nicht.

Was dir auf keinen Fall nützt, ist eine verkrampfte Einstellung zum Essen!

Denn Stress (zum Beispiel mit dem Ernährungsplan) lässt deinen Cortisolspiegel im Körper ansteigen und bewirkt eher noch, dass Fett eingelagert wird.

Damit will ich nicht behaupten, dass es nicht lohnenswert ist, im Allgemeinen auf eine gesunde Ernährung zu achten.

Aber auf die richtige Gewichtung und die Einstellung kommt es auch an.

Schließlich ist die Nahrung für den Körper da und nicht der Körper für die Nahrung!

Das Essen sollte uns Kraft für unsere täglichen Aufgaben schenken, anstatt, dass das Grübeln darüber, was man „darf oder nicht“ uns die Energie für alles andere raubt.

Orthorexie oder die Angst vorm Ungesunden

Wie du siehst, gibt es Menschen, die durch eine ungesunde, unausgewogene oder einseitige Ernährung krank werden.

Es gibt aber auch Menschen, die krank sind, weil sie sich ständig den Kopf darüber zerbrechen, was gesund für sie ist und was nicht!

Man kann das als einen besonders aufwendigen Lebensstil ansehen oder aber als ein zwanghaftes Verhalten, das alle Lebensfreude und Energie raubt!

Dieses Krankheitsbild nennt man Orthorexie, d.h. den Zwang, „richtig“ zu essen.

Dieser Zwang entsteht häufig aus der Angst heraus, die Form, das Gesicht oder die Kontrolle zu verlieren, wenn man sich nicht an das vorgegebene Essensschema hält.

Und er kann nicht nur im Kopf krank machen, sondern auch im Körper.

Krankhaft gesund essen!?

Da die Orthorexie bisher noch unzureichend erforscht ist, ist ihr Charakter unter Medizinern umstritten.

Ob es sich um eine Unterform anderer Essstörungen oder nur um ein eigenständiges Krankheitsbild handelt, ist bisher nicht abschließend geklärt.

Grundlegend anders ist jedoch, dass nicht die Menge der zugeführten Nahrung eine eine entscheidende Rolle spielt, sondern deren Qualität.

Die Übergänge zu einer bewusst gesunden Ernährungsweise sind zudem fließend.

Viele Betroffene stellen sehr komplizierte Regeln auf, was die Qualität, Inhaltsstoffe und Zubereitung ihrer Nahrung angeht.

Manche glauben, nur noch bestimmte Lebensmittel oder Lebensmittelkombinationen zu sich nehmen zu dürfen.

Andere haben sehr genaue Vorstellungen von am Zeitpunkt, an dem sie ihre Mahlzeit einnehmen.

Allen gemein ist die Angst, bei Verstoß gegen die Regeln krank zu werden.

Und die Gefahr, in eine schwerwiegendere Essstörung wie beispielsweise Anorexie abzurutschen.

Ursache der Orthorexie sind vermutlich psychische Faktoren.

Die Essstörung gibt den Betroffenen das Gefühl, Kontrolle über ihr Leben zu besitzen, die sie vielleicht an anderer Stelle verloren haben.

Daher geht Orthorexie auch nicht selten mit Depressionen oder Angststörungen einher.

Betroffen sind vor allem Menschen, die sich zum Beispiel im Zuge einer Ernährungsumstellung oder aufgrund ihres Berufes sehr stark mit dem Thema gesunde Ernährung auseinandersetzen.

Man rechnet damit, dass etwa 1-3% der Bevölkerung darunter leiden, davon zwei Drittel Frauen.

Symptome

Auch wenn die bisher entwickelten Tests zur Feststellung von Orthorexie nicht zufriedenstellend waren, können einige Symptome auf ein krankhaftes Essverhalten hinweisen:

  • ständiges Nachdenken über Essensplanung
  • Ausrichtung des kompletten Tages auf das Essen
  • zeitlich sehr aufwendige Zubereitung der Mahlzeiten
  • stark ritualisiertes Essverhalten
  • Genuss tritt in den Hintergrund
  • Missionseifer für die „richtige Ernährung“
  • keine Einsicht in die Zwanghaftigkeit des Essverhaltens
  • geringe Motivation zur Änderung

Folgen

Da viele Betroffene nicht einsehen, dass sie an einer krankhaften Essstörung leiden, suchen viele erst bei körperlichen Symptomen ärztliche Hilfe auf.

Die Folgen der Orthorexie können die Gesundheit zwar gefährden, sind jedoch in der Regel nicht lebensbedrohlich:

  • Mangelernährung
  • Schlaflosigkeit
  • Hautprobleme
  • Erschöpfung
  • unerwünschter Gewichtsverlust
  • soziale Isolation

Behandlung

Wenn du jetzt den Eindruck hast, du könntest selbst von Orthorexie betroffen sein, dann such dir unbedingt professionelle Hilfe!

Meist wird eine solche Essstörung mit einer Kombination aus Psychotherapie und Ernährungsberatung behandelt.

Da es schwierig ist, diese kontrollierenden Gedanken loszuwerden, ist viel Geduld und Zeit nötig.

Aber es lohnt sich, daran zu arbeiten!

Denn das Lebensgefühl wird ansonsten so stark davon beeinträchtigt, dass du vieles einfach nicht mehr genießen kannst.

Und gerade Essen ist doch eine Art, das Leben zu genießen.

Fazit

Hast du auch schonmal geärgert, wenn du vorhattest kontrolliert zu essen, aber hin und wieder über die Stränge geschlagen hast?

Tröste dich: dann scheinst du zumindest nicht von Orthorexie betroffen zu sein! ;)

Es ist vollkommen in Ordnung, ab und zu mal Fastfood oder nicht so gesunde Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Und auch, wenn es sich gut anfühlt, die Kontrolle darüber zu behalten, was du isst: übertreib es nicht!

Eine Mahlzeit, die nicht komplett deinen Vorstellungen von gesundem Essen entspricht, wird dich nicht krank machen!

Dein Körper wird es dir danken, wenn du darauf achtest, was du isst; aber deiner Psyche wird es sicher auch gut tun, wenn du es ein paar Mal nicht beachtest. Auf das richtige Maß kommt es an!

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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.


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Über Lotta

Lotta ist Trainerin, Content Creator, Buchautorin und Podcasterin bei Mission Triathlon. Sie setzt sich besonders dafür ein, mehr Frauen für den Sport zu begeistern. In der Freizeit trifft man sie am häufigsten auf dem Rennrad an, allerdings machen ihr alle Triathlon-Disziplinen Spaß - auch das Krafttraining!

9 Gedanken zu „Artikelreihe „Das richtige Maß“ III – Orthorexie vs. Junk-Food“

  1. Hallo Lotta, toller Artikel!
    Ich gebe dir voll Recht, dass man keine pauschale Ernährungsform grundsätzlich empfehlen kann, und dass krankhaftes „gesund essen“ nicht gut ist. Aber es gibt grundlegende Regeln einer gesunden Ernährung, die für alle gelten, weil sie naturgemäß so sind und so eine normale Ernährung schon immer ausgesehen hat und auch logisch ist: die Nahrung ist naturbelassen, sie ist weitestgehend unbehandelt, sie ist gift- und zusatzstofffrei, sie ist nährstoffreich (also hohe Nährstoffdichte anstatt leere Kalorien). An alles andere kann sich der Körper leider nicht gewöhnen, weil es in der Natur des Körpers liegt, Mikronährstoffe zu brauchen, um funktionieren zu können. Das wollte ich gern zu deinem Beitrag ergänzen.
    Liebe Grüße von Caro!

    Antworten
    • Hey Caro,

      ja, da hast du natürlich recht. Ich wollte jetzt auch nicht alles gleichmachen. Natürlich kann der menschliche Körper ohne bestimmte Makro- und Mikronährstoff nicht gut überleben. Daher sind wir ja auch überzeugt, dass die Ernährung ausgewogen sein sollte. Aus unserer Sicht ist aber Veganismus zum Beispiel eher eine Form der Mangelernährung. Darum sollte es allerdings nur am Rande gehen.

      Danke für deinen Kommentar und beste Grüße,

      Lotta

      Antworten
  2. Ja, wie bei allem im Leben. Das rechte Maß sichert doch eigetlich dauerhaft nicht nur Erfolg, sondern auch den Weg in die Abhängigkeit, egal in welcher Form.
    Wir hatten das Thema ja schon bei einem eurer letzten Artikel.

    Grüße Poli

    Antworten
  3. Schöner Artikel, du hast so Recht – auf das richtige Maß kommt es an. Aber wie du eben so gut beschrieben hast, ist sehr viel auch Gewohnheit. Von außen gesehen könnte ich orthorektisch sein – ich esse zu bestimmten Zeiten, glutunfrei und dazu noch weitestgehend vegan und nach „meiner“ Philosophie – zum Glück sind aber Ängste und Zwänge inzwischen gänzlich aus meinem Essverhalten gestrichen. Ich glaube aber, wenn man erstmal eine gesunde Ernährung begonnen hat, verliert man ganz von selbst die Lust auf Junk :)
    Liebe Grüße
    Paula
    http://www.laufvernarrt.de

    Antworten
    • Klaro, so pauschal lässt sich das nicht beurteilen, ob jemand Orthorektiker ist oder nicht. Meiner Meinung nach kommt es auf die innere Einstellung, nicht nur auf die (von außen vielleicht komisch wirkenden) Regeln an. Es gibt Leute, bei denen die gesunde Ernährung auf Appetit basiert, die sich auch zu nichts zwingen müssen und deren Welt nicht zusammenbricht, wenn sie sich einmal nicht daran halten (können). An so einer zufriedenen Essenshaltung ist nichts auszusetzen.. Dann gibt es aber auch solche, die ständig Blockaden im Kopf haben, was sie dürfen oder nicht dürfen, die sich selbst beschränken, weil sie nicht anders können. Von außen mag beides gleich wirken. Aber das Mindset ist anders. Ich wollte hier ja nicht das Bemühen schlechtmachen, sich gesund zu ernähren, sondern darauf hinweisen, dass Essen nicht alles ist und dass man vor allem versuchen sollte, beides zu erreichen: gute Nahrung für den Körper ohne Leiden für den Geist!

      Antworten
  4. Interessanter Artikel, vielen Dank dafür!
    Vielen Dank für das Statement, dass es die allgemein gültig ‚richtige‘ Ernährung nicht gibt. Dramatisch wird es, wenn der Esser in einen Absolutismus abgleitet und radikale Einstellungen entwickelt. Dann wird missioniert und verteufelt…

    Antworten
    • Hallo Michael,
      vielen Dank für deinen Kommentar!
      Du hast vollkommen recht. Ich beobachte auch zunehmend in den sozialen Medien, wie Ernährung zu einer Ersatzreligion verkommt! Dabei sollte sie doch für uns Sportler vor allem funktionell (also so, dass sie dem Körper genügen Energie liefert) und genießbar sein (d.h. das Leben positiv beeinflussen).
      Ich wünsch dir weiter viel Erfolg und Spaß beim Laufen!
      Liebe Grüße,
      Lotta

      Antworten

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