Fahrtechnik-Tipps für Rennradfahrer und Triathleten

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Das erste Mal auf dem Rennrad ist für viele eine ganz neue Erfahrung. Es ist ein ganz anderes Gefühl, irgendwie schneller aber auch etwas ungewohnt und damit unsicherer. Daher sind Fahrtechnik-Tipps für jeden Rennradfahrer und Triathleten sehr zu empfehlen.

Vergleicht man den Umstieg aufs Rennrad mal mit der Autowelt, ist das ein bisschen, wie wenn Du von einem Polo oder einem Geländewagen auf einen Porsche umsteigst.

Du wirst mir beipflichten, wenn ich behaupte, dass der Porsche sich in vielen Situationen anders verhält, als der Polo.

Aus diesem Grund bieten Sportwagenhersteller gerne auch Fahrsicherheitstrainings für ihre Kunden an.

Wenn Du nun vom Mountainbike her zum Rennrad kommst, sind Fahrtecknik-Tipps – oder sogar Fahrtechnik-Kurse – für Dich vielleicht nichts Neues.

Unter Rennradfahrern und Triathleten ist das allerdings noch nicht so weit verbreitet.

Es gibt aber sehr viele gute Gründe, sich eine gute Fahrtechnik anzueignen.

Fahrtechnik-Tipps – Gefahren vermeiden

Zum einen kannst Du vielen Gefahren mit einer guten Technik ausweichen und zum anderen kannst Du damit auch Dein Material schonen.

Natürlich geht hier die eigene Sicherheit und Gesundheit absolut vor.

Aber auch den einen oder anderen Platten kannst Du Dir mit den folgenden Fahrtechnik-Tipps vermeiden.

Erst einmal möchte ich aber auf die größten Gefahrenquellen auf dem Rennrad eingehen und Dich für diese sensibilisieren.

Anschließend gibt es immer die passenden Fahrtechnik-Tipp für Dich, damit Du besser auf die Gefahrenquellen vorbereitet bist.

Gefahrenquellen und Fahrtecknik-Tipps

Nehmen wir erst einmal die technischen Eigenheiten des Rennrads in den Blick.

Denn, wie Du bei Deiner ersten Fahrt schon gemerkt hast – oder noch merken wirst – fährt sich eine Rennmaschine ganz anders als das Hollandrad oder Mountainbike.

Das gilt übrigens noch viel mehr für das Triathlonrad, das mit noch mehr Gefühl gefahren werden muss.

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Starke Bremsen

Wer schnell unterwegs sein will, muss natürlich auch gute Bremsen haben.

Daher reagieren die Bremsen an einem Rennrad meist sehr „direkt“.

Das bedeutet, dass Du meist mit einem kurzen Zug am Bremshebel die volle Bremswirkung ausschöpfen kannst.

Ideal also, um möglichst schnell auf Hindernisse oder Fahrmanöver der Radkollegen zu reagieren.

Falsch eingesetzt sind sie aber auch eine „gute Möglichkeit“, um Kopfüber über den Lenker zu fliegen.

Fahrtechnik-Tipps: Besser Bremsen

Damit Dir das nicht passiert, gibt es zwei Dinge, die Du beachten solltest.

  1. Die Bremse am Vorderrad lässt Dich fliegen.
  2. Früh gebremst ist halb gewonnen.

Für Punkt zwei ist die Lösung fast leichter gesagt als getan (normal ist das ja eher anders).

Du brauchst nur eine gerades, übersichtliches und wenig befahrenes Streckenstück, auf dem Du das Bremsen üben kannst.

Anfangs am besten in einem langsameren Tempo und mit viel Gefühl.

Hast Du das im Griff, kannst Du schneller fahren und immer stärker bremsen.

Hier kommt dann aber Punkt eins ins Spiel!

Wenn Du schnell fährst und dann abrupt und stark die Vorderbremse betätigst, blockiert Dein Vorderrad und dein Hinterrad hebt sich vom Boden ab.

In den meisten Fällen passiert das so stark, dass Du nach vorne über den Lenker fällst.

Mit Klickpedalen, auf die ich gleich noch zu sprechen komme, fliegt dann Dein Rad mit Dir mit, was den Sturz noch schmerzhafter machen kann.

Daher solltest Du Dir möglichst schnell angewöhnen, stärker mit der Hinterbremse zu bremsen und mit der Vorderbremse eher etwas sparsamer zu sein.

Auch das lässt sich auf Deiner zukünftigen Übungsstrecke üben.

Klickpedale

Wie schon beim Bremsen angesprochen, können die Klickpedale, die an den meisten Rennrädern verbaut sind zu Problemen führen.

Zum einen bedeutet diese – mehr oder weniger – feste Verbindung zwischen Radler und Rennrad, dass man bei einem Unfall zusammen mit dem Rennrad stürzt.

Zum anderen sind die Klickpedale – gerade für Anfänger – bei jedem Halt eine Gefahrenquelle.

Besonders, wenn man an diese Art der Pedale nicht gewöhnt ist, vergisst man gerne, dass man nicht einfach den Fuß vom Pedal nehmen kann.

Das sorgt hin und wieder für ein wenig Belustigung unter den übrigen Verkehrsteilnehmern.

Wenn der Rennradfahrer sichtlich spät realisiert, dass er den Fuß nicht vom Pedal bekommt und an der Kreuzung umkippt. (Ich schreibe aus eigener Erfahrung.)

Je nach Situation kann das gut ausgehen und nur ein paar Kratzer verursachen.

Das kann aber auch zu schweren Verletzungen führen und Deine Saison frühzeitig beenden.

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Mit diesen Klickpedalen hast Du nur auf einer des Pedals ein Klicksystem – die andere Pedalseite ist glatt und mit normalen Schuhen zu nutzen.

Technik-Tipp: Richtig ausklicken

Um solchen Unfällen vorzubeugen, solltest Du zum einen dafür sorgen, dass Deine Pedale einwandfrei funktionieren.

Denn auch, wenn Du immer ans Ausklicken denkst und das auch super beherrscht, kann das Material mal streiken.

Zum anderen solltest Du auch das Ausklicken üben.

Das geht zum Beispiel ideal, wenn auf Deiner Übungsstrecke irgendwo ein Straßenschild steht.

Einfach mit einer Hand am Schild festhalten, mit der anderen am Lenker bleiben und dann mehrmals ein- und ausklicken – erst rechts und dann links.

Ein Gartenzaun oder so etwas tut es natürlich auch.

Oder aber Du übst das Ganze einfach in den eigenen vier Wänden, wenn Du gerade eh eine Trainingseinheit auf dem Rollentrainer absolvierst.

Unebenheiten, Steine, Äste und Glas

Neben den Gefahrenquellen auf technischer Seite gibt es zusätzlich eine ganze Menge auf der Strecke.

Ich habe in diesem Punkt eine ganze Menge Dreck zusammengefasst, der regelmäßig auf Straßen und Radwegen zu finden ist.

Die Auswirkungen auf Dich als Radfahrer können dabei höchst unterschiedlich ausfallen. Aber die Fahrtechnik-Tipps, um Probleme zu vermeiden, sind dieselben.

Wo Du bei Unebenheiten und Ästen auf dem Weg leicht stürzen kannst, sorgen Steine – je nach Größe – für ganz unterschiedliche Probleme.

Die kleinen Steinchen werden beim Darüberfahren durch den hohen Druck, der dabei auf sie wirkt, nicht selten durch die Gegend geschossen.

Dabei gefährden sie zwar nicht Dich, aber andere Verkehrsteilnehmer und somit auch Deine Mitfahrer.

Was größere Steine angeht, können die Dich, wie Unebenheiten und Äste, schnell auch stürzen lassen und zudem auch eine verheerende Wirkung auf Dein Vorderrad haben.

Rennräder sind nämlich nicht wie Mountainbikes robust auf einen unsauberen Untergrund ausgelegt.

Eine Begegnung mit einem solchen Hindernis kann daher nicht nur zu einem Sturz führen, sondern auch Dein Vorderrad ruinieren.

Sonderfall Glas

Bei Glasscherben auf der Strecke sieht die Auswirkung etwas anders aus.

Die wenigsten Rennradmäntel sind so robust, dass sie einer spitzen Glasscherbe standhalten können.

Daher hat die Begegnung mit ihnen nicht selten einen Platten als Folge.

Steckt die Scherbe unauffällig im Mantel und wird beim Wechseln des Schlauches nicht entdeckt, kann sie auch schnell den nächsten Schlauch ruinieren.

Wenn Du dann keinen zweiten Ersatzschlauch dabei hast, bist Du aufgeschmissen.

Technik-Tipp: Schnelles Ausweichen

Um nun unangenehme Begegnungen mit dieser Art von Hindernissen auszuweichen, solltest Du genau das üben.

Das Ausweichen mit dem Rennrad ist nämlich eine der wichtigsten Fähigkeiten im Sattel.

Wenn Du später einmal in einer größeren Gruppe fährst, kann Dich das auch vor Zusammenstößen mit anderen Fahrern in der Gruppe bewahren.

Hierfür eignet sich ein weiteres Mal Deine Übungsstrecke für unsere Fahrtechnik-Tipps.

Wenn diese – wie ich hoffe – super flach und frei von irgendwelchem Müll ist, kannst Du Dir natürlich auch ein paar Hindernisse auf die Straße malen.

Oder Du stellst sie Dir einfach vor und weichst dann imaginären Steinen und Scherben aus.

Wichtig ist, dass Du ein Gefühl für Dein Rad entwickelst.

Hier helfen Dir übrigens die Bremsübungen ungemein weiter.

Bremse richtig vor den Hindernissen, weiche ihnen im letzten Moment noch aus und übe das Zickzack fahren.

Je besser das beim Üben geht, umso schneller bist Du dann auf Deinen Touren.

Rollsplitt und Sand

Auch Rollsplitt und Sand liegen gerne auf (Rad)Wegen und machen uns Triathleten bzw. Rennradfahrern das Leben schwer.

Wenn möglich kannst Du diesen ebenso ausweichen, wie Ästen oder Unebenheiten.

Da sich solche Verunreinigungen jedoch gerne in Kurven befinden und/oder nicht immer gleich zu entdecken sind, klappt das nicht in jedem Fall.

Die oben genannten Fahrtechnik-Tipps helfen daher nicht immer weiter.

Und wenn Du in einer Kurve zu schnell auf Rollsplitt oder Sand fährst, kannst Du mit Deinem Rad schnell wegrutschen.

Dies geschieht, weil sich zwischen Deinen Reifen und dem festen Untergrund eine Schicht von Steinchen oder Sand befindet.

Das hat dann ziemlich genau den Effekt, wie Aquaplaning, das es beim Rennrad ebenso gibt.

Fahrtechnik-Tipps: Sicherer Bodenkontakt

Bei dieser besonderen Gefahrensituation ist eine ideale Vorbereitung nur bedingt möglich.

Natürlich kann Dir hier eine schnelle Reaktionszeit und ein gutes Ausweichen ebenso weiterhelfen wie bei den anderen Hindernissen.

Aber besonders bei Sand bist Du vielleicht schon mit einem Rad auf einigen Körnern, bevor du die Verschmutzung bemerkst.

In dieser Situation können schnelle Lenkmanöver allerdings schon zum Sturz führen und sind daher nicht zu empfehlen.

Auch Bremsen ist hier nicht angebracht, denn auch das lässt Dich schneller ins Rutschen geraten.

Einmal auf einen rutschigen Untergrund geraten, hilft eigentlich nur noch Ruhe zu bewahren.

Bremse nicht und versuche auch nicht zu beschleunigen!

Konzentriere Dich aufs Lenken und versuche, Dich möglichst nicht in die Kurve zu legen (sofern du dich gerade in einer befindest).

Ggf. kannst Du auch versuchen, die Schuhe aus den Pedalen auszuklicken, um Dich zur Not mit dem Fuß noch abzufangen.

Aber eine Garantie dafür, unfallfrei aus der Situation zu kommen, ist das leider auch nicht.

Am besten vermeidest Du diese gleich von vorn herein.

Das gilt übrigens auch für (feuchtes) Laub und Getreidereste.

Zugegeben, einer der schwierigsten unter den Fahrtechnik-Tipps, aber eben effektiv.

Kurven

Kurven sind tatsächlich auch eine der großen Gefahrenquellen für Triathleten und Rennradfahrer.

Und wie man auch bei den Profis immer mal wieder sehen kann, gibt es hier wohl keine 100% sicheren Fahrtechnik-Tipps, die Dich vor einem Sturz bewahren können.

Kurven bieten einfach auf vielerlei Hinsicht Gefahren für Radler.

Das ist auch ein Grund, warum es ganze Artikel mit Fahrtechnik-Tipps nur zum Kurven-fahren gibt.

Problematisch bei den Kurven ist, dass Du falsch in sie hineinfahren kannst und dann unter Umständen falsch aus ihnen heraus kommst.

Dabei kommst Du im günstigsten Fall nur vom Weg ab und stehst dann auf einer Wiese.

Im schlimmsten Fall geht es aber auch einen Abhang hinunter oder gegen eine Wand.

Von daher solltest Du bei Kurven immer besonders achtsam sein.

Auch, weil dort auch die zuvor angesprochenen Hindernisse wie Äste, Sand oder Scherben warten können.

Fahrtechnik-Tipps: Kurven

Besonders für Rennrad-Einsteiger bietet sich hier eines ganz besonders an: Langsam Fahren.

Das bedeutet natürlich nicht, dass Du durch die Kurven schleichen musst.

Aber ich würde Dir zu Beginn raten, sie auch nicht im Renntempo zu nehmen.

Davon abgesehen nützt aber natürlich auch die richtige Technik einiges, um nicht nur sicher, sondern auch schnell durch Kurven zu kommen.

Gehen wir dabei von einem freien Radweg mit einer Linkskurve aus, in der Du keine Hindernissen befürchten musst.

Von außen eng in die Kurve und dann weit wieder raus.

Ausführlicher erklärt soll das heißen, dass du die Linkskurve von rechten Wegrand aus anfährst.

Bremse dabei möglichst vor der Kurve angemessen die Geschwindigkeit herunter.

Dann steuerst Du den inneren Mittelpunkt der Kurve auf der linken Seite des Weges an.

Hast Du diesen passiert, lässt Du Dich wieder aus der Kurve „hinaustragen“ und fährst dann wieder auf der rechten Seite des Weges weiter.

Hier im Video ist der Vorgang, wie das im Straßenverkehr natürlich absolut notwendig ist, nur auf eine Fahrspur begrenzt.

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Abfahrten

Wie das Video schon verdeutlicht, ist der Rennradfahrer gerne auch im Gebirge beziehungsweise am Berg unterwegs.

Dabei ist es nicht selten so, dass die Auffahrt zwar mehr Kraft, die Abfahrt aber mehr Nerven kostet.

Und das ist nicht nur bei Einsteigern der Fall.

Auch, wenn man schon unzählige Abfahrten hinter sich gebracht hat und eigentlich eine Menge Routine gesammelt hat, kann ein schlechter Fahrbahnbelag diese schnell zunichte machen.

Die weiter oben schon angesprochenen Unebenheiten können auf einer schnellen Abfahrt nämlich noch viel verheerendere Auswirkungen haben, als dies auf einem ebenen Streckenabschnitt der Fall ist.

Techniktraining-Tipps: Abfahrt

Daher gibt es gerade für Einsteiger ein paar Tipps, die es zu beachten gibt.

Auch, wenn Dich die Bilder von großen Radrennen, bei denen sich die Profis die Abfahrten herunter stürzen, schwer beeindrucken, solltest Du zu Beginn etwas kürzer treten.

Such Dir für den Einstieg erst einmal einen etwas kleineren Berg aus, um ein Gefühl für die Abfahrt zu bekommen.

Je nach Abfahrt sind Geschwindigkeiten zwischen 40 und 70 km/h nämlich nicht sonderlich schwer zu erreichen.

Da die wenigsten von uns solche Geschwindigkeiten gleich zu Beginn ihrer Rennrad-Karriere auf die ebene Strecke bekommen, solltest Du die ersten Abfahrten mit angezogenen Bremsen absolvieren.

Kontrolliere Deine Geschwindigkeit und versuche nicht zu schnell zu werden.

Versuche Dich auf die schon angesprochenen Fahrtechnik-Tipps zu konzentrieren und Unebenheiten und Hindernissen möglichst auszuweichen.

Auch dem Kurven-Fahren ist bei der Abfahrt besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Hast Du so schon einige Abfahrten gemeistert oder kennst diese schon aus der Vergangenheit, kannst Du die Bremsen auch etwas lockerer handhaben und schneller ins Tal fahren.

Andere Radler

Hier komme ich nun zum letzten – aber vielleicht schwierigsten – Punkt.

Seitdem sich das E-Bike immer mehr verbreitet, steigt natürlich auch das Verkehrsaufkommen auf Feld- und Radwegen stark an.

Nicht alle dieser Radler wissen aber auch, wie man sich auf dem Zweirad im Straßenverkehr verhalten sollte.

Besonders verheerend ist dabei das abrupte Abbiegen ohne vorheriges Handzeichen.

Ich kann Dir gar nicht sagen, wie oft ich schon zum Überholen angesetzt hab und nur noch kurz vor knapp abbremsen konnte, weil der Radler vor mir plötzlich nach links abbog.

Ein weiteres, gern gesehenes Fahrmanöver ist auch das plötzliche Anhalten auf freier Strecke.

Ohne genügend Abstand fährst Du dann gerne hinten auf – es sei denn, Du hast das schnelle Ausweichen gut geübt.

Technik-Tipp: Andere Radler

Das sind nur zwei Beispiel von gefährlichen Situationen, in die Dich andere Radler bringen können.

Je länger Du auf dem Rad unterwegs sein wirst, umso mehr dieser Situationen wirst selbst kennenlernen.

Daher hier ein grundsätzlicher Tipp:

Rechne immer mit dem Unmöglichen – oder auch mit der Dummheit der anderen.

Das hört sich vielleicht etwas drastisch an.

Aber, wenn Du für die anderen mitdenkst, bist Du auf der sicheren Seite und kommst gesund nach hause.

Zusammengefasst: Das Rad-ABC

Du siehst, Rennradfahren ist nicht unbedingt dasselbe wie Radfahren mit dem Hollandrad.

Natürlich gibt es auch mit dem herkömmlichen Rad im Stadtverkehr genug Dinge, die Du beachten musst.

Aber auf dem Rennrad hat ein Fehler meist größere Auswirkungen.

Daher solltest Du als Anfänger mit Deinem Rennrad vor der ersten großen Ausfahrt immer mal wieder ein kleines Rad-ABC absolvieren.

  • Starke Bremsen – Fahre auf einer geraden Strecke ein paar Runden, auf denen Du ungestört das Bremsen üben kannst.
  • Klickpedale – Such Dir auf Deine Übungsstelle ein Straßenschild zum Festhalten und übe dort im auf der Stelle das Ein- und Ausklicken.
  • Hindernisse – Übe zudem das Ausweichen vor Hindernissen auf Deiner Übungsstrecke.
  • Kurven – Idealerweise hat Deine Übungsstrecke eine Kurve, an der Du das ideale Durchfahren üben kannst.
  • Abfahrt – Schließe noch einen kleinen Hügel oder Berg an Deine Trainingsstrecke an und schon kannst Du auch die Abfahrt üben.

Sand, Rollsplitt und anderen Radlern solltest Du hingegen mit Vorsicht begegnen und ihnen möglichst ausweichen.

Je länger Du im Sattel sitzt, umso sicherer wirst Du auf Deinem Rennrad unterwegs sein.

Mit dem entsprechenden Vorwissen kommst Du aber sicherer durch die ersten Ausfahrten.

Und falls Du noch weitere Triathon Tipps zum Einstieg brauchst, findest Du hier unsere 14 besten.

Außerdem haben wir noch einen Artikel zum Thema „Richtiges Rad für den Triathlon-Einstieg„.

Selbstverständlich haben wir auch einen zum Thema „Triathlonlrad und seine Vorteile„.

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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.


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Über Schorsch

Von der Couch-Potato zum Ironman. Das ist Schorschs Geschichte, der nun schon über Jahre Trainer, Co-Founder, Redakteur und Buchautor hier bei Mission Triathlon ist. Er beschäftigt sich seit 2013 mit allen Themen rund um Triathlon und Fitness. Seit über 20 Jahren sportlich aktiv hilft er heute anderen dabei, ihre Ziele im Sport zu erreichen.