Am Tag nach dem NCT-Lauf tun mir, wie so oft nach einem Lauf, die Beine weh. Aber vielleicht sollte ich vorne anfangen. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war ich auf der Suche nach einem “Sponsor”, der noch etwas Geld spendet, wenn ich für ihn Werbung mache.
Rennbericht vom NCT-LAUFend gegen Krebs
Denn die Atmosphäre und die Motivation zum Laufen ist eine ganz andere und wirklich beeindruckend bei einem Spendenlauf.
Jedenfalls war das gestern in der Uniklinik in Heidelberg so.
Dort hatte das NCT praktischerweise seinen Sitz und direkt vor der Haustüre den 2,5 km langen Rundkurs auf dem alle Teilnehmer
soviel laufen konnten, wie sie wollten.
Und es war alles vertreten, was man sich vorstellen konnte.
Vom ambitionierten Amateur, von denen mich sicher einige x-mal überholt haben, bis zu älteren Herren, die auf der Strecke nur spaziert sind.
Außerdem gab es Rollstuhl- und Einradfahrer aber besonders beeindruckend auch Menschen, die körperlich alles andere als fit waren und teilweise sogar mit Krücken gelaufen sind.
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Motivation pur
Aber sie sind gelaufen, was mich massiv beeindruckt und natürlich auch motiviert hat.
Das hat sich dann auch sehr auf meinen eigenen Lauf ausgewirkt.
Ich bin die 10 km noch nie so schnell gelaufen und anstatt danach aufzuhören, bin ich noch weitere zwei Runden gelaufen.
Das ist aber nur ein kleiner Teil des NCT-Laufs bei über 4.400 Runden von mehr als 1000 Teilnehmern, so mein letzter Stand von gestern Abend.
Und das, obwohl es kurz vor dem Start um 18:00 noch nach einem ordentlichen Gewitter aussah.
Anfangs nieselte es dann auch aber in Anbetracht der 27 Grad war das sogar eher angenehm.
Gut organisiert, begleitet durch Anfeuerungsrufe der Ordner und Musik lies es sich auch sehr angenehm laufen.
Außerdem ist mir in Runde 4 aufgefallen, dass der Lauf inmitten der ganzen Kliniken in Heidelberg wahrscheinlich die Attraktion für unzählige Patienten war, die oft Zimmer für Zimmer an den Fenstern standen und uns gewinkt haben.
Ihr seht also, der Lauf was alles in allem eine super Erfahrung.
Ich habe gesehen, wie viel manch andere auf sich nehmen, um ein Zeichen gegen eine Krankheit zu setzen und ich habe auch gesehen, wie wichtig Sport für Menschen sein kann, die schon mal um ihr Leben kämpfen mussten!